Steht eine bildgebende Untersuchung mit der MRT bei Ihnen an, haben Sie womöglich spontan Fragen. Informieren Sie sich gerne vorab auch auf der Website meiner Privatpraxis für Radiologie und Nuklearmedizin in Berlin, Potsdam, Leipzig, Nürnberg und Hannover.
Zu häufig gestellten Fragen finden Sie hier exemplarisch einen Beitrag als allgemeine Information und zu Ihrer Orientierung.
Sollten Sie noch weitere konkrete Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne telefonisch unter der Nummer 030 – 30 80 99 65 oder über das Kontaktformular.
Die häufigsten Fragen
zusammengetragen in unserem FAQ-Bereich
Beide Untersuchungsverfahren erzeugen Schnittbilder aus dem Körperinneren, unterscheiden sich hierbei in der physikalisch angewandten Methode.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist strahlenfrei und erfolgt in einem starken Magnetfeld mit hochfrequenten Radiowellen.
Im Gegensatz dazu nutzt die Computertomographie (CT) die Röntgenstrahlung zur Bilderzeugung.
Untersuchungen eines Patienten mit beiden Modalitäten sind an einem Untersuchungstag möglich. Sollten beide Untersuchungen mit einer Kontrastmittelgabe erfolgen, so wäre bei Planbarkeit der Untersuchungen eine zeitlich versetzte Durchführung für die Nieren zumindest schonender und zu favorisieren.
Wir bitten Sie, sich etwa 15 Minuten vor Ihrem Termin in der Praxis bei der Anmeldung einzufinden. Nach Bearbeitung der Formalitäten und Durchgehen des Aufklärungsbogens bedarf es meistens keiner weiteren Vorbereitung zur Untersuchung.
Die CT-Untersuchung ist in wenigen Minuten erfolgt. Die Dauer der MRT-Untersuchung hängt von der Untersuchungsregion und der Fragestellung ab; so dauern die meisten Gelenkuntersuchungen in der Regel 15 bis 20 Minuten, die MRT der Prostata mit dynamischer Kontrastmitteluntersuchung ca. 40 Minuten und ein MRT des Ganzkörpers bis über 60 Minuten.
Nach einer Kontrastmittelgabe ist noch ein 30-minütiger Aufenthalt in der Praxis zur Beobachtung vorgesehen. In dieser Zeit wird Ihnen auch die Bilddatei auf eine CD-ROM gebrannt und ausgehändigt.
Planen Sie bitte für Ihren Termin untersuchungsabhängig ein Zeitfenster von ein bis zwei Stunden ein.
Sollte die Untersuchung mit einer Kontrastmittelinjektion erfolgen, ist ein aktuelles Labor zur Beurteilung der Nierenfunktion – sogenannter Kreatinin- bzw. GFR-Wert – erforderlich; insbesondere bei älteren Patienten ab 50 Jahren und bei Patienten mit Nierenerkrankungen.
Bei der CT mit Röntgenkontrastmittelgabe wird zusätzlich zur Einschätzung der Schilddrüse der TSH-Wert benötigt.
Die Bestimmung der Laborwerte veranlasst Ihr Hausarzt bzw. überweisender Facharzt. Die Laborwerte sollten hierbei nicht älter als eine Woche sein. Im Falle einer bekannten Nierenerkrankung sollte der Kreatinin- bzw. GFR-Wert möglichst ganz aktuell sein.
Die Kenntnis über Ihren bisherigen Gesundheitsstatus ist ein wichtiger Bestandteil der Anamnese.
Der direkte Vergleich mit Voraufnahmen ist sehr wertvoll, um auch kleinste Veränderungen zu erkennen und ggf. den Krankheitsverlauf beurteilen zu können.
Daher ist sehr empfehlenswert, vorhandene Voraufnahmen, Vorbefunde und OP-Berichte zu Ihrem Untersuchungstermin mitzubringen.
Untersuchungen, die Sie bereits in unserem Zentrum erhalten haben, sind im Archiv für uns verfügbar. Diese müssen Sie nicht zusätzlich mitbringen.
Im Allgemeinen erfordern die Untersuchungen keine besondere Vorbereitung. Es wird empfohlen, für die Untersuchung möglichst bequeme und warme Kleidung zu tragen.
Alle metallischen (Haarnadel, Stift, Gürtel, Geldbeutel, Piercing, etc.) und elektronischen Gegenstände (Mobiltelefon, Scheckkarten, etc.) müssen vor der Untersuchung abgelegt werden.
Eine reichliche Hydrierung (Flüssigkeitsaufnahme) unterstützt die Nierenfunktion und beschleunigt die Kontrastmittelausscheidung.
Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung über Allergien und Unverträglichkeiten sowie Implantate in Ihrem Körper.
Bei der Untersuchung des Bauchraums sollten Sie bis vier Stunden zuvor nichts gegessen haben und nichts – außer stilles Wasser – trinken. Ihre Medikamente nehmen Sie bitte wie gewohnt ein.
Prinzipiell empfiehlt es sich auch bei einer geplanten Kontrastmitteluntersuchung auf eine Nahrungsaufnahme zuvor zu verzichten oder sich allenfalls auf eine leichte Kost zu beschränken.
Die CT besteht aus einem kurzen Ring und ist sehr schnell durchgeführt. Eine Platzangst des Patienten stellt bei dieser Untersuchungsmodalität in der Regel kein Problem dar.
Die MRT-Geräte der neuesten Generation, die in meiner Praxis zum Einsatz kommen, verfügen über eine helle und klimatisierte Tunnelöffnung von 70 cm Durchmesser mit einem komfortablem Platzangebot. Diese MRT-Geräte werden auch von den meisten Patienten mit Platzangst gut toleriert.
Im Fall einer ausgeprägten Angst vor Enge besteht bei Bedarf auch die Möglichkeit, dass Sie sich vor der Untersuchung ein angstlösendes Beruhigungsmittel verabreichen lassen. Hierbei müssen Sie jedoch berücksichtigen, dass Sie nach der Untersuchung nicht fahrtüchtig sind und auch keine gefahrgeneigten Tätigkeiten durchführen dürfen. Bringen Sie zur Untersuchung bitte eine Begleitperson mit bzw. lassen Sie sich zumindest nach der Untersuchung von einer Begleitperson abholen.
Während der CT-Untersuchung kommt es lediglich zu leisen Geräuschen durch das Surren der Lüfter und die Bewegung der Röntgenröhre.
Im Gegensatz dazu produziert die MRT während der Messungen mehr oder weniger starke Klopf- und Brummgeräusche. Unsere neuesten Geräte verfügen über Lärm dämpfende Techniken. Des Weiteren bekommen Sie für die MRT-Untersuchung bequeme Kopfhörer, die den Geräuschpegel deutlich reduzieren und über die Sie während der Untersuchung entspannt Musik hören können.
Bewegungen während des Scans führen zu unnötigen Bewegungsartefakten. Für präzise Bildergebnisse ist es daher wichtig, dass Sie möglichst ruhig liegen bleiben.
Die Assistenten informieren Sie, wann Sie sich bei Bedarf zwischen den Scans bewegen können. Eine Routineuntersuchung in der MRT besteht aus mehreren Scans und dauert mindestens 15 bis 20 Minuten.
Bitte teilen Sie uns zur Untersuchungsplanung mit, ob Sie Metallteile oder Implantate im Körper haben und bringen Sie bitte Ihre Unterlagen (Implantat-Pass, etc.) zur Überprüfung mit.
Bei Vorhandensein von Herzschrittmacher, Defibrillatorimplantat, Innenohrimplantat, Insulinpumpe oder Neurostimulator wird zu Ihrem Schutz keine MRT-Untersuchung durchgeführt.
Besondere Gefahren in der MRT können von stark eisenhaltigen Metallclips (früher verwendet) und Metallsplittern im Bereich des Auges und des Gehirns ausgehen.
Heutzutage verwendete Gefäßclips sind üblicherweise nicht magnetisierbar und ungefährlich in der MRT.
Metallische Legierungen – z.B. Zahnfüllungen – verursachen angrenzend Signalstörungen mit Einschränkung in der Bildqualität, sind aber in der MRT ungefährlich.
Moderne Gelenkprothesen, Gefäßprothesen (Stents) und eingebrachtes Material am Skelett (Platten, Schrauben, etc.) bestehen meist aus Titan und sind auch MRT- kompatibel.
Bei einliegender Spirale zur Schwangerschaftsverhütung ist die MRT problemlos durchführbar. Eine gynäkologische Kontrolle über den korrekten Sitz ist nach der MRT-Untersuchung erforderlich und bitte zu beachten.
Bei der Computertomographie stellen Metallsplitter und Metallteile im Körper generell keine Gefahr dar.
Nein! Während der gesamten Untersuchung werden Sie von meinen Assistenten betreut und mit einer Kamera zu Ihrer Sicherheit überwacht. Sie stehen mit den Assistenten über eine Sprechanlage ständig in Verbindung und haben bei der MRT-Untersuchung auch eine Klingel in der Hand, mit der Sie jederzeit auf sich aufmerksam machen können.
Im Rahmen der MRT können Sie auch gerne eine Begleitperson mitbringen, die sich während der Untersuchung zu Ihnen stellt.
Tätowierungen und Permanent-Makeup mit eisenhaltigen Farbpigmenten können sich bei MRT-Untersuchungen verändern und zu einer Erhitzung in diesem Bereich führen. Relevant ist hierbei sicherlich die Lokalisation und Größe der Tätowierung sowie aus welcher Zeit das Tattoo bzw. die Tattoofarben stammen. Professionelle Studios in Deutschland verwenden seit Ende der 1990er Jahre regulär eisenfreie Farben. In anderen Ländern können die Praktiken davon abweichen.
Eine umfassende Aufklärung und individuelle Einschätzung erfolgt vor einer MRT. Während der MRT-Untersuchung sind Sie durch das Assistenzpersonal in ständiger Beobachtung. Mit der Klingel in der Hand können Sie auch sofort auf sich aufmerksam machen, sollten Sie ein Kribbeln oder Wärme im Bereich der Tätowierung spüren. Die Untersuchung kann dann umgehend unterbrochen werden und das Fachpersonal wird sich um Sie kümmern.
Aufgetragene Schminkprodukte können auch metallene Bestandteile enthalten und die Bildqualität der MRT-Untersuchung deutlich beeinflussen. Bitte erscheinen Sie möglichst ungeschminkt zum MRT-Termin.
Die Notwendigkeit zur Kontrastmittelgabe hängt von der Untersuchung und der gezielten Fragestellung ab.
In der CT ist die Kontrastmittelgabe für einen diagnostischen Weichteilkontrast in der Regel sinnvoll. Im Gegensatz dazu kann in der MRT-Diagnostik der Gelenke auf eine Kontrastmittelgabe meist verzichtet werden.
Die intravenöse Kontrastmittelgabe dient unter anderem zur detaillierten Darstellung der Organe, des Nerven- und Gefäßsystems. So kann bei der Frage nach entzündlichen Veränderungen oder bei der Suche nach Tumor und Metastasen die Kontrastmittelgabe sowohl in der CT als auch in der MRT indiziert sein.
In der CT hat das Röntgenkontrastmittel einen hohen Jodgehalt zur Kontrasterzeugung. Für die Schilddrüse ist Jod zugleich ein elementarer Bestandteil bei der Hormonproduktion. Es ist möglich, dass es nach einer Röntgenkontrastmittelgabe zeitweise zu einer Erniedrigung des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH) kommt.
Für eine gesunde Schilddrüse stellt das Röntgenkontrastmittel kein Problem dar. Es gibt jedoch Veränderungen bzw. Erkrankungen der Schilddrüse, die unvorbereitet keiner exzessiven Jodzufuhr ausgesetzt werden sollten – e.g. Autonomie und Morbus Basedow.
Bei fraglichen Schilddrüsenwerten und Unklarheit über eine risikobehaftete mögliche Schilddrüsenerkrankung kann eventuell zunächst auf eine Röntgenkontrastmittelgabe verzichtet oder alternativ auf eine andere Untersuchungsmodalität ausgewichen werden. In dringenden Fällen besteht die Möglichkeit, die Schilddrüse vor und nach der Röntgenkontrastmittelgabe medikamentös (Perchlorat-Tropfen) zu blockieren und so vor einer unkontrollierten exzessiven Jodzufuhr zu schützen.
Eine differenzierte und umfassende Abklärung fraglicher Schilddrüsenveränderungen ist bei planbaren kontrastmittelverstärkten CT-Untersuchungen vorab zu empfehlen.
Das MRT-Kontrastmittel ist bezüglich der Schilddrüse bedenkenlos einsetzbar.
Kontrastmittel wird Patienten bei bestimmten Fragestellungen verabreicht; insbesondere bei Tumoren, Metastasierung und Entzündung kann es als intravenöse Injektion essenzielle diagnostische Informationen liefern.
Das MRT-Kontrastmittel ist gadoliniumhaltig. Studien haben Hinweise geliefert, dass es zu einer geringen Ablagerung von Gadolinium im Gehirn kommen kann. Bisher wurden keine Erkrankungen oder Symptome mit Ablagerungen des Gadoliniums in Verbindung gebracht. Um aber Risiken vorzubeugen, finden die Kontrastmittel eine eingeschränkte Anwendung.
Bei Patienten mit einer Nierenschädigung wird von einer MRT-Kontrastmittelinjektion eher Abstand genommen, da das Kontrastmittel länger im Körper verbleibt und es bei wenigen Betroffenen zu unerwünschten Veränderungen im Bindegewebe kam.
Ja! Eine Kontrastmittelgabe erfolgt mit Ihrem Einverständnis nach Aufklärung über Risiken und Nutzen.
Experten raten dazu, nicht voreilig auf eine Kontrastmitteluntersuchung zu verzichten, die grundsätzlich erst bei entsprechender Indikation und Fragestellung eingesetzt wird.
Erfreulicherweise benötigen nur wenige Frauen nach der Geburt eine Untersuchung mit Kontrastmittel. Bei korrekter Indikation und Dringlichkeit kann Kontrastmittel während der Stillzeit appliziert werden.
Es gelangen nur kleinste Kontrastmittelmengen in die Muttermilch, die kaum über den Darm des Säuglings aufgenommen werden können. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme wird angeraten, die Muttermilch bis 24 h nach der Kontrastmittelgabe abzupumpen und zu entsorgen.
Die CT ist aufgrund der Röntgenstrahlung keine Untersuchungsmodalität, die während der Schwangerschaft in der Routinediagnostik Anwendung findet. Lediglich bei vitaler Gefahr für die Mutter kann im Notfall eine CT gerechtfertigt sein.
Die MRT-Untersuchung ist als strahlenfreie Modalität bei Bedarf im späteren Schwangerschaftsstadium – ab dem zweiten Trimenon (14. SSW) – in der Regel unproblematisch.
Im ersten Trimenon der Schwangerschaft wird von der Durchführung einer MRT Abstand genommen und sollte auch nur bei besonderer Indikation Anwendung finden.
Eine erste Einschätzung erhalten Sie von mir möglichst gleich nach Ihrer Untersuchung. In einem ausführlichen Gespräch werde ich Ihnen die Befunde gerne verständlich erläutern und bei Bedarf beratend zur Seite stehen.
Ihre Bilddateien bekommen Sie im Anschluss in Form einer CD-ROM gleich ausgehändigt.
Der schriftliche Befund mit der detaillierten Auswertung wird Ihnen bzw. dem überweisenden Arzt innerhalb einer Woche per E-Mail, per Fax oder Post zugesendet; in medizinisch dringenden Fällen umgehend.
MRT- und CT-Termine in meiner Praxis können Sie jederzeit ganz einfach und unkompliziert Online reservieren. Buchen Sie hierüber schnell und bequem Ihren Wunschtermin. Mit der Reservierung erhalten Sie unmittelbar Ihre Terminbestätigung per E-Mail sowie 24 Stunden vor Ihrem Untersuchungstermin eine SMS zur Terminerinnerung.
Telefonisch bietet sich Ihnen unter der Rufnummer 030 – 30 80 99 65 an den Werktagen während der Öffnungszeiten von 07:00 Uhr bis 20:30 Uhr auch der Terminservice an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Anruf und stehen Ihnen für die Terminierung sehr gerne zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten bietet sich Ihnen unser Rückrufservice an.
Selbstverständlich können Sie auch über die E-Mail Adresse info@primenostics.com Ihre Anfrage an uns stellen. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen und können Ihnen auch gerne auf diesem Weg die passende Untersuchung mit Terminierung ermöglichen.
Diagnostikangebote in meiner Praxis
Informationen zu den Leistungsangeboten
Ich biete Ihnen MRT-Untersuchungen aller Körperregionen in höchster Qualität und gemäß aktuellster Standards an. Mir steht eine Vielzahl an Untersuchungsprotokollen zur Verfügung, die ich versuche so angenehm und schonend wie möglich zu gestalten. Die modernen High-End-Geräte bieten zudem viel Platz und Komfort, auch für Patienten mit Platzangst.
Mein Leistungsangebot an Sie umfasst unter anderem: